Alexandra Lubchansky (Sopran) » Biografie, Fotos und Konzerte

Alexandra Lubchansky

Sopran

Die Sopranistin Alexandra Lubchansky schloss ihr Studium am Konservatorium ihrer Heimatstadt St. Petersburg in den Fächern Klavier und Komposition mit Auszeichnung ab. Ihre Ausbildung setzte sie in Tel Aviv fort, wo sie die Auszeichnung der American Israel Cultural Foundation erhielt. Ein Stipendium des DAAD ermöglichte ihr, ihre Studien in Deutschland als Pianistin fortzusetzen. In dieser Zeit gewann Alexandra Lubchansky ausserdem den 1. Preis beim Nikolai Rubinstein Klavierwettbewerb in Paris. Im September 2003 erhielt Alexandra Lubchansky in Luzern den Preis der Europäischen Kulturstiftung.

Als Pianistin nahm sie mit dem Cellisten Gavriel Lipkind die CD "Miniatures & Folklore " auf. Im Jahr 2001 nahm Alexandra Lubchansky ihr Gesangsstudium an der Opernschule Karlsruhe bei Prof. Roland Hermann auf. Hier wirkte sie u.a. in Produktionen von Wolfgang Rihms "Die Eroberung von Mexiko" (hoher Sopran) und «La Cenerentola» (Titelpartie) mit.2003-2005 war sie am Stadttheater Hildesheim engagiert, an welchem sie sich ein umfangreiches Repertoire erarbeitete: Konstanze "Die Entführung aus dem Serail", Oscar "Un Ballo in Maschera", Olympia "Les Contes d'Hoffmann", Zerbinetta "Ariadne auf Naxos". Überregional Aufsehen erregte hier vor allem ihr Debüt als Lucia di Lammermoor.2004 wirkte sie in Nikolaus Lehnhoffs "Parsifal"-Inszenierung mit DVD-Aufzeichnung als Blumenmädchen im Festspielhaus Baden-Baden unter der Leitung von Kent Nagano mit. Seit 2005 ist Alexandra Lubchansky als freischaffende Opern- und Konzertsängerin tätig.

Sie arbeitete mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Kent Nagano, Stefan Soltesz, Ivor Bolton, Lothar Zagrosek, Roberto Paternostro, Paolo Carignani, Julia Jones, Christoph Poppen und Johannes Kalitzke. Gastengagements führten sie unter anderem an die Semperoper Dresden, die Bayerische Staatsoper München, ans Festspielhaus Baden-Baden, an das Marijinsky Theater St. Petersburg, ans Théatre La Monnaie Bruxelles, an die Oper Frankfurt, das Nationaltheater Mannheim, das Aalto-Theater Essen sowie an das Kleine Festspielhaus Salzburg. Gleichfalls ist sie eine international gefragte Konzertsängerin. Als Solistin trat sie unter anderem mit dem Deutschen Symphonieorchester Berlin, den Sinfonieorchestern des Bayerischen Rundfunks und des Hessischen Rundfunks, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Slowakischen Rundfunkorchester Bratislava, dem Philharmonischen Orchester Zagreb, dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik und dem Ensemble Aventure Freiburg auf.

Alexandra Lubchanskys Repertoire umfasst Partien von Mozart über Strauss bis zu Werken des zeitgenössischen Musiktheaters, von Belcanto bis hin zum mittleren Verdi. Als Königin der Nacht gastierte sie an der Staatsoper Berlin, am Badischen Staatstheater Karlsruhe und am Staatstheater Saarbrücken. Im Januar und Februar 2006 sang Alexandra Lubchansky im Rahmen der Mozartfestspiele Blonde und Königin der Nacht an der Bayerischen Staatsoper in München. Ebenfalls als Blonde war sie an der Oper Frankfurt und am Théatre La Monnaie Bruxelles (Regie: Christof Loy) zu hören. Die Konstanze sang sie am Theater Göttingen und im Kloster Chorin. Im Juni 2006 gestaltete sie die Rosina in Christof Loys Neuinszenierung von Mozarts "La finta semplice" an der Oper Frankfurt unter der musikalischen Leitung von Julia Jones.Im Sommer 2007 gab Alexandra Lubchansky ihr Rollendebut als Imogene in Bellinis "Il Pirata" unter der Regie von Reto Nickler beim Opernfestival St. Moritz. Als Zerbinetta war sie zu erleben an der Semperoper Dresden, am Marijinsky Theater St. Petersburg, am Nationaltheater Mannheim und am Staatstheater Kassel sowie im Kleinen Festspielhaus in Salzburg (Musikalische Leitung: Ivor Bolton, Regie: Stephen Medcalf).2008 debütierte Alexandra Lubchansky als Donna Anna am Aalto-Theater Essen (Musikalische Leitung: Stefan Soltesz, Regie: Stefan Herheim). Im Herbst 2009 sang sie in Christof Loys "Arabella "-Inszenierung an der Oper Frankfurt die Fiakermilli. Seit ihrem Debut als Violetta am Staatstheater Wiesbaden wurde sie für diese Partie an das Nationaltheater Mannheim, das Staatstheater Nürnberg und ans Staatstheater Saarbrücken verpflichtet. Als Norma und Amina (La Sonnambula) stand Alexandra Lubchansky 2009 auf der Bühne des Theater Passau.

Sie ist ausserdem eine erfahrene Interpretin zeitgenössischer Werke: Im Führjahr 2006 wurde Alexandra Lubchansky von der Bayerischen Staatsoper für den Sopranpart in Henzes "Being Beauteous" verpflichtet. Vom gleichen Komponisten sang sie "Nachtstücke und Arien" im Eröffnungskonzert der Kasseler Musiktage 2007 (hr-Sinfonieorchester, Leitung: Christoph Poppen). Im Wiener Saal des Mozarteums Salzburg sang sie "A Mirror on Which to Dwell" von Elliott Carter unter der Leitung von Johannes Kalitzke. "Neither", Mono-Oper von Morton Feldman (2008, Staatstheater Kassel und 2010 an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf), in "L'Espace Dernier " von Matthias Pintscher (2008, Alte Oper Frankfurt sowie Kölner Philharmonie, Leitung: Paolo Carignani), in der Uraufführung von Christian Josts "Die Arabische Nacht" (2008, Grillo-Theater Essen, Leitung: Stefan Soltesz) und in der Europäischen Erstaufführung von Tan Duns Oper "The First Emperor" (2008 Staatstheater Saarbrücken, Leitung: Constantin Trinks).

Alexandra Lubchansky, Sopranistin
Alexandra Lubchansky, Sopranistin
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